DIY-Kondensatorleckagetester mit professionellem Finish
[Manuel Caldeira] hat einen schönen Elektronikarbeitsbereich gebaut, um den viele beneiden würden, komplett mit einer Unterregalschiene mit maßgeschneiderten Instrumenten, die speziell auf die Bedürfnisse der Elektronikbereiche zugeschnitten sind, mit denen [Manuel] zu tun hat. Das hier hervorgehobene Projekt ist ein Kondensator-Leckstromtester, der sehr praktisch ist, um Stapel alter Teile zu durchsuchen und nach etwas zu suchen, das noch den Spezifikationen entspricht, oder einfach nur zu überprüfen, ob ein Teil auf einer Platine der Übeltäter ist, den Sie vermuten.
Die Sache ist, dass bestimmte Arten von Kondensatoren sowohl im Betrieb als auch bei der Lagerung eine begrenzte Lebensdauer haben. Normalerweise sprechen wir hier von Elektrolyse, bei der die Elektrolytlösung austreten oder austrocknen kann, aber auch die passive Oxidschicht auf der Anodenplatte kann sich verschlechtern, wenn das Gerät längere Zeit nicht mit Strom versorgt wird – das Oxid zerfällt und der Kondensator beginnt, Strom zu lecken. Letztendlich kann der Ausfall so schlimm sein, dass der Kondensator so gut leitet, dass er überhitzt, und das Ergebnis kann ein überraschend heftiges Erlebnis sein. Wenn Sie also häufig mit Kondensatoren, insbesondere Elektrolyten, zu tun haben, ist ein Leckagetester ein sehr gutes Instrument.
Uns gefällt hier die Bauweise von [Manuel], bei der kundenspezifische Leiterplatten in einem einfachen gebogenen Aluminiumgehäuse untergebracht sind. Eine Oberseite oder Seitenwände sind nicht erforderlich, da diese unter ein Regal geschraubt werden und an ihrem Nachbarn anliegen. Die Grafiken auf der Vorderseite werden auf einfache, aber sehr wirkungsvolle Weise mithilfe von bedruckbaren Aufkleberbögen und einer durchsichtigen selbstklebenden Deckschicht erstellt. Sie verfügen auf jeden Fall über ein professionelles Finish, und diese Bauweise ist auf jeden Fall eine Überlegung wert.
Für diejenigen, die mit dieser wichtigen Komponente noch nicht so vertraut sind, warum nicht mit diesem praktischen Einblick in die Theorie des einfachen Parallelplattenkondensators einsteigen? Dürfen wir als Nächstes einen kleinen Überblick über die verschiedenen Kondensatortypen und deren optimale Nutzung geben?