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Aug 15, 2023

Wie wir unser Deep-Tech-Startup zu einem SaaS-Unternehmen gemacht haben

Auf absehbare Zeit werden die globalen Märkte Milliarden hochspezialisierter elektrischer Maschinen benötigen, die weitaus leistungsfähiger sind als die ineffizienten Relikte der Vergangenheit.

Zunächst betrachteten wir dies als eine Hardware-Herausforderung, bis wir feststellten, dass der Schlüssel zur Deckung der Nachfrage nach Elektromotoren der nächsten Generation tatsächlich in der Software liegt. Aus diesem Grund sind wir auf ein SaaS-Modell umgestiegen.

Wie bei jeder großen Startup-Weiterleitung gab es mehrere „A-ha!“-Fehler. Erkenntnisse, begleitet von Versuchen, damit alles funktioniert. Glücklicherweise hat die SaaS-Richtung Vorteile gebracht: Wir haben eine relativ starke Produktmarktanpassung und einen positiven Cashflow-Status ohne große VC-Erhöhungen oder Burn-Raten erreicht.

Der Prozess verlief nicht ganz linear, aber (rückblickend) haben wir vier grundlegende Dinge getan, um zu dem Schluss zu kommen, dass SaaS unser Modell war:

ECM PCB Stator Technology wurde auf der Innovation des am MIT ausgebildeten Elektro- und Softwareingenieurs Dr. Steven Shaw, unserem Chefwissenschaftler, gegründet. Nach der Markteinführung begannen wir mit der Entwicklung proprietärer Leiterplattenstatoren, die sperrige Kupferwicklungen – die zentrale Komponente in Elektromotoren – ersetzen, und nutzten firmeneigene Software, um sie leichtere, schnellere und effizientere Maschinen zu machen.

Zwei Jahre später kam ich als CEO in der Wachstumsphase dazu, nachdem ich zwei Energietechnologieunternehmen zur Skalierung und Übernahme geführt hatte. Zu diesem Zeitpunkt befanden wir uns noch in einem relativ frühen Stadium der Finanzierung und der Anpassung an den Produktmarkt. Das Startup hatte eine Venture-Runde abgeschlossen und liebäugelte damit, ein Unternehmen zur Herstellung von Axialfluss-Elektromotoren zu werden. Der erste Anstoß für eine Umstellung auf SaaS kam, als ich begann, das Unternehmen mit neuen Augen zu beurteilen und Steve und den Vorstand über unsere inhärenten Vorteile und den Weg zur Rentabilität zu informieren.

Zu diesem Zeitpunkt haben wir auch einige neue Investoren gewonnen.

Auf der Makroebene haben wir uns beraten, um unsere Wettbewerbsvorteile und den ansprechbaren Markt zu ermitteln. Eine frühe Beobachtung war, dass es bereits mehrere große, etablierte Unternehmen gab, die serienmäßige Elektromotoren herstellten. Eine Bewertung globaler Trends (z. B. Massenelektrifizierung, Automatisierung, Reduzierung der CO2-Emissionen) ergab außerdem, dass sich der Bedarf und die Anforderungen an Elektromaschinen der nächsten Generation rasch verändern.

Nach ausführlicher Analyse und einer Reihe von Vorstandssitzungen kam diese Einschätzung zustande: Der globale Markt wird effizientere, leistungsfähigere und maßgeschneiderte Elektromotoren benötigen, die in Hunderten von Millionen auf nachhaltigere Weise hergestellt werden können.

Vor diesem Hintergrund wandte ich mich an Steve und unseren Vorstand, um das beste Geschäftsmodell zu bewerten. Wir kamen zu dem Schluss, dass der wettbewerbsfähigste Aspekt die Möglichkeit war, Leiterplatten mithilfe der „Motor-CAD“-Software zu nutzen, um maßgeschneiderte Elektromotordesigns zu erstellen, die weniger Rohmaterial benötigen und die herkömmlichen Angebote übertreffen.

Dann beschäftigten wir uns mit einer entscheidenden Frage: Wie können wir diese Technologie mit einem günstigen Investitionsprofil schnell auf den Markt bringen?

AKTIE